Jagdhunde-wesen & Nachsuchen-gespann
Jagdhunde
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Kontakt:
Hundeobfrau Marion Friedhoff
hunde@jagd-starnberg.de
Telefon 089 680 931 22
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weiterführende Links:
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Nachsuchengespanne
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Kontakte bestätigte Nachsuchenführer:
Beatrice Esche (Gauting)
Mobil 0170 403 6383
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weiterführender Link:
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”Jagd ohne Hund ist Schund“, so sagt der Volksmund, und auch wenn das nicht vollends stimmt, es ist viel Wahres dran. Nicht umsonst haben wir Jägerinnen und Jäger gemessen am Bundesdurchschnitt überproportional viele Hunde.
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Sie sind uns unentbehrliche Helfer, denn sie zeigen den Weg zum Wild. Sie unterstützen uns beim Jagen, indem sie das Wild aufstöbern oder vorstehen, um einen sicheren Schuss zu ermöglichen. Sie suchen zusammen mit uns krankes oder auch nach Verkehrsunfällen verletztes Wild nach, um es zu erlösen und zu bergen. Kleineres Wild können sie nach der Jagd selbständig suchen und apportieren.
Hundewesen
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Je nach Rasse und Jagdhundeausbildung gibt es Allrounder und Spezialisten für die Nachsuche, Wasserarbeit, Feldsuche, Baujagd und weitere Arbeitsbereiche. Für einige Jagdarten, etwa die Jagd an Gewässern, ist das Führen eines brauchbaren Jagdhundes sogar gesetzlich vorgeschrieben, um geschossenes Wild schnell und tierschutzgerecht bergen zu können.
Mit abgelegter Brauchbarkeitsprüfung weist der Hund eine grundsätzliche Qualifikation für den jagdlichen Einsatz nach. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von weiteren Prüfungen, auf die die Hundeobfrau unserer Kreisgruppe, Marion Friedhoff, die Hunde und ihre Führerinnen und Führer vorbereitet.
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Bei der Jagdhundeausbildung in Starnberg erlernt der Jagdhund Gehorsam und Sozialverträglichkeit als Grundlage, außerdem die Nachsuche auf Schalenwild, das Apportieren von kleinerem Wild in Feld und Wald, die Wasserarbeit und vieles mehr. Der Lehrgang dauert sieben Monate und findet einmal im Jahr statt. Er beginnt jeweils im März und endet mit der Brauchbarkeitsprüfung Ende September. Geübt wird jeden Montagabend unabhängig vom Wetter.
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Auf Basis dieser Grundausbildung bieten wir Fortgeschrittenenlehrgänge zur Vorbereitung auf weiterführende Verbandsprüfungen (VGP, VPS, GP, VSwP, VFSP usw.) an.
Darüber hinaus werden bei entsprechender Nachfrage Welpenkurse zur jagdlichen Vorbereitung veranstaltet.
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Die Nachsuche ist das schnellstmögliche Suchen, Auffinden und zur Strecke Bringen von krankem Wild. Sie ist nicht nur Teil der Waidgerechtigkeit, sondern vor allem Ausdruck unseres Respektes vor dem Leid des Tieres. Nicht immer sind Jägerinnen oder Jäger dafür verantwortlich – es sind oftmals Wildunfälle, die eine Nachsuche nach sich ziehen. Doch, und das wollen wir an dieser Stelle weder ausblenden noch beschönigen, auch Fehlschüsse kommen vor: das Wild wird gar nicht oder nicht sofort tödlich getroffen und springt ab.
Nachsuchengespann
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Hier ist es unsere Pflicht zu prüfen, ob das Tier getroffen wurde oder nicht, krankes Wild zu suchen und schnellstmöglich von seinem Leid zu erlösen. Spätestens, wenn das Wild nicht gefunden wird, ist es Zeit sich an Spezialisten zu wenden. Erfahrene Jägerinnen und Jäger sowie Jagdhunde, die ihre Suchleistung in speziellen Prüfungen unter Beweis gestellt haben, bilden ein Team, das die Situation klärt. Die Kreisgruppe Starnberg hat mehrere erfahrene und bestätigte Nachsuchengespanne, die dieser Aufgabe ehrenamtlich nachgehen.